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Ich poste sehr selten Katzen-Content, aber hinter den Kulissen aka unter der harten Schale steckt ein Kern so samtweich wie ein Katzenpfötchen. Jawohl, ich hab's gesagt. Aber bitte, guckt euch doch die Schnecke an, wie sie am schmusen ist, mit ihren Fühlern. Dies ist eine der wenigen Gelegenheiten hier, mal so richtig laut "Auuuuuuuw" zu sagen. Lehnt Euch zurück, geniesst den Moment. Cuteness Overload!

Es ist noch ein weiter Weg, bis die dre-stellige Episoden Nummerierung Sinn macht, doch das frisch gegründete Radio CIDS Kollektiv ist auf dem besten Weg. Mit Ausgabe #009 setzen sie ihren Sound Konsequent fort und ich höre mir das Ergebnis sehr gern an. Auf die Ohren gibt es frische Tunes von Jarreau Vandal, Montell2099, Ta-Ku, Jay Dee und anderen. Den Mix gibt's inklusive Download nach dem Klick, die Tracklist dazu findet ihr auf Soundcloud. Am kommenden Donnerstag feiern die CIDS aka Tutku und John Who ihren zweiten Abend im Kleinen Donner. Zu Gast ist Iam$ani aus Berlin. Wer den Mix feiert, sollte sich den Termin hinter die Ohren schreiben.

Das Wochenende steckte mir zu sehr in den Knochen, sonst hätte ich mir einen Wecker gestellt um den Super Blutmond der letzten Nacht beobachten zu können. Jaja, hätte hätte. Youtuber Thomas H ist offensichtlich ein früher Vogel und hat seine Timelapse Aufnahmen des Ereignisses bereits hochgeladen und teilt sie nun mit der Welt aus der Perspektive von Kopenhagen aus. Vielen Dank dafür. Das Super in der Super Blutmond-Finsternis kommt übrigens daher, dass der Mond sich zur Zeit gute 50.000 Kilometer näher, als normalerweise (ca. 400.000 Kilometer) an der Erde befindet. Das kommt nicht allzu oft vor, die Mondfinsternis auch nicht. Daher ist es ein durchaus seltenes Ereignis.

Eigentlich sollte man am Montag doch ausgeruht und erholt in die Woche starten können. Bei mir kommt das allerdings ziemlich selten vor und ich weiß, es geht auch vielen die nicht Nachts arbeiten, ähnlich. Hier kommt die perfekte Lösung. Der Nap Desk des niederländischen Designstudios Studio NL hat unter der Arbeitsfläche eine integrierte mini Schlafkoje für den Powernap am Arbeitsplatz. Wirklich schick ist das Ding leider nicht, aber praktisch allemal. Reinlegen, zumachen.

In meiner Timeline wurde James Gutierrez schon ausgiebig gefeiert. Manche feierten ihn für sein Talent, andere für die vermeintliche Wiedergeburt des 90er Jahre Golden Era Sound. Letzteres möchte ich so nicht bestätigen und hoffe sehr, dass sein Album nicht klingt, als wäre es schon '95 geschrieben worden. Doch Talent ist unabstreitbar in mehr als ausreichender Menge vorhanden. Und sympathisch ist er auch, sehr sogar. R.A. the Rugged Man ist durch einen Remix Contest auf ihn aufmerksam geworden und nahm ihn fortan unter seine Fittiche. In diesem Portrait sieht man ihn nach New York reisen, um dort auf einige seiner Idole zu treffen. Definitiv ein Typ auf den man ihm kommenden Jahr ein Auge haben sollte.

Das Orbis Fly ist so etwas wie ein Kronleuchter des neues Jahrtausends. Über 1000 LED Leuchten sind in einem Array verbaut und lassen sich jeweils einzeln ansteuern. Der wirklich Clou dabei ist allerdings die Möglichkeit die Kabellängen zu verstellen, wodurch wirklich abgefahrene Muster und Bewegungen entstehen. Das erste Exemplar und Paradebeispiel hängt derzeit im Lenenigrad Center / St. Petersburg, es ist aber auch schon beim Hersteller bestellbar und wohl nur eine Frage der Zeit, bis es in den Großraum-Clubs dieser Welt ankommt.

Grace Brett ist mit ziemlicher Sicherheit die älteste (aktive) Street Artistin der Welt. Die 104 Jahre alte Dame ist Vorsitzende der "Souter Stormers", einem Strick-Club in Schottland. Sie und ihre Mitstreiterinnen haben sich lang und sorgfältig auf das Yes Arts Festival vorbereitet, leider wurde ihre Bewerbung abgelehnt. Daraufhin beschlossen die Souter Stormers ihre Strick-Kunst in einer Guerilla Aktion zu präsentieren. Selkirk, Ettrickbridge und Yarrow wurden über Nacht in Wolle gehüllt. Meine Fresse, ist die cool!

Baba Haft hat beim offiziellen Interviewtag von Sido einen Journalisten reingemogelt, der ziemlich unverschämte Fragen stellt. Es wird hinten raus immer besser. Auf die Frage ob Sido mal Ambitionen hätte zu schauspielern, sagt dieser, er hätte bereits zwei Kinofilme gedreht. Die Antwort des Journalisten "Ach ja, wie heissen die Filme? Vielleicht schaue ich mir die mal an" kommt so trocken, ich lache Tränen. Nach der Frage:"Warum hast du noch keinen Song über Kacke gemacht?" beginnt die Eskalation. Auch wenn hier mit Kalkül gearbeitet wurde, ist es ziemlich unterhaltsam und man darf sich auf die Fortsetzung / Antwort Sidos freuen.

Du hast einen schönen Song mit Andreas Bourani. Gefällt mir sehr gut, hat eine schöne Melodie. Darf ich fragen, wieso hast Du ihn nicht mit Bosse aufgenommen? Ist der nicht viel besser?

Die tschechische Kunstradfahrerin Nicole Frýbortová demonstriert in ihrer Performance beim diesjährigen EMS Cup eine unfassbare Balance und Körperspannung. Ähnlich wie bei Maik lungert der Clip auch bei mir schon länger in den Bookmarks, ich konnte allerdings kaum Infos oder Namen dazu finden. Das "auf dem Sattel stehen" finde ich schon ziemlich krass, beim Sprung auf den Lenker rutscht mir kurz das Herz in die Hose. Abzüge gibt's für die grausige Musik-Auswahl. Da kann gern noch dran gefeilt werden.

Jenna und Guillaume haben sich mit ihrem umgebauten Wohnwagen einen absoluten Traum verwirklicht. Mit ihrem fahrbaren Zuhause bereisten sie weite Teile Nord-Amerikas inklusive Kanada und haben innerhalb der letzten 12 Monate schon 20.000 Meilen (über 32.000 Kilometer) gesammelt. Der Umbau war ziemlich aufwändig und teuer, obwohl sie auf einen fertigen Wohnwagen aufgesetzt haben. Der komplette Entstehungs-Prozess ist sehr detailliert im Blog der beiden beschrieben. Ebenso gibt es dort viele Bilderstrecken von den Reisen. Nach dem Klick findet ihr einen Videobericht, der das Tiny Home sehr ausführlich vorstellt.

Der Begriff Mixtape passt ist im Fall von This is the Futures "Artificial Aroma #2" eigentlich zu klein. Vielmehr handelt es sich um eine ausgeklügelt arrangierte und ausproduzierte Audio-Collage. Ich habe den Mix mehrere Male gehört und erwische mich immer wieder dabei, das ich Übergänge verpasst habe. Das passiert normalerweise recht selten, aber hier fliesst alles. Soundmäßig dreht es sich um Bass. Mal langsam, mal schnell aber immer mit viel Arschtritt. Sage The Gemini, Jarreau Vandal, Juicy J und Lakim geben sich die Klinke in die Hand. Die komplette Tracklist und den Download findet Ihr auf der dazugehörigen Webseite, den Stream gibt's nach dem Klick.