title

Roberto Blanco hat erneut umgesattelt. Nachdem er sich als Mietwagen fahrender Rapper versuchte, ließ er sich von einer wohl-bekannten Fernseh-Serie inspirieren und hat sich ein wenig Wissen in Chemie angeeignet. Das mobile Labor muss in entlegene Ecken des Landes geschafft werden und dafür braucht es natürlich auch Sprit. An der Tankstelle im Outback wird einmal vollgetankt. Bei einem so großen Auto kommt einiges zusammen. Der 3-stellige Zähler wird beinahe, aber eben doch nicht ganz, gesprengt. Mit einem kleinen Kniff spart der ausgebuffte Blanco einen Haufen Kohle.

Die Abkürzung bzw. der Begriff "Sapeurs" steht für "Société des Ambianceurs et des Personnes Élégantes", also die Gesellschaft der elegant gekleideten Entertainer. Die Bewegung der Sapeurs entstand vor etwa 25 Jahren im Kongo. Die Dandys zeigen sich ausschließlich Designer-Kleidung, gern Farben-froh, von Armani und Jean Paul Gaultier. Auch wenn die Klamotten weit außerhalb des Budgets liegen, dafür auf vieles verzichtet werden muss. Der Sapeur trägt nicht täglich dasselbe Outfit, nicht dieselbe Frisur. Dafür ist ihm die Bewunderung der Bevölkerung sicher und er swaggert durch die Strassen wie ein König.

Auf seiner Reise durch Südostasien, genauer die Philippinen, Thailand, Singapur und China hat Paul Wex Szenen des Alltags (eines Urlaubers) eingefangen und daraus seinen Kurz-Film "Interrupt" gemacht. Sehr schöne Bilder, bei denen es sich lohnt nicht zu skippen, sondern sie ganz zurück gelehnt zuzusehen. Dann ist es wie ein kleiner Kurzurlaub. Paul Wex hatte ich hier schon mal mit seinem Film Little Big World von den Seychellen gefeatured.

Das französische Studio Reverbere hat diesen, ziemlich kompletten, Werkzeugkasten ausschließlich aus Papier entworfen und gebaut. In wahnsinnig Detail-verliebter Arbeit wurden Pinsel, Zangen, Schraubenzieher und Konsorten gebastelt. Das Resultat sieht sehr gut aus. Wofür das aberletztendlich passiert ist, erschließt sich mir nicht, das macht aber nichts.

French studio REVERBERE has imagined a toolbox entirely made of papier, in tribute to constructions games of their youth. Each mechanism is functional : the drill, the paint brushes, the meter and the pliers. A project that dives us into a childish universe where fun and design confront.

Markus Preiß kommentiert die jüngsten Flüchtlingsdramen auf dem Mittelmeer. Manch einem mag das nicht kritisch genug sein, natürlich ist es auch nicht allumfassend und lässt einige Details, doch ich finde es ist ein Anfang. Ein wichtiges Statement in unserer Gesellschaft, wo derzeit Menschen, die anderen helfen wollen, mit dem Leben bedroht werden.

Das Ausmaß und die Schicksale der Flüchtlingsdramen im Mittelmeer machen sprachlos. Sie sind eine Schande für Europa. Menschen zur Abschreckung ertrinken zu lassen - so zynisch können wir gar nicht sein, meint Markus Preiß. Er fordert einen Plan B - legal und großzügig.

Manchmal kommt man um eine etwas sperrige Überschrift nicht herum. So wie hier zum Beispiel. HipHop Klassiker und ihre Album Cover wurden in Google Streetview an exakt den Orten platziert, wo sie ursprünglich fotografiert wurden. Mit dabei sind neben "Illmatic", aufgenommen an der Kreuzung 10th Street und 41st Avenue Queensbridge / New York, auch EPMD, Big L, The Roots, Ice Cube und Jurassic 5. Die komplette Liste findet ihr bei Mass Appeal, ein paar Eindrücke habe ich nach dem Klick für Euch in Petto.

Fotograf Julian Tryba hat in diesem Time Lapse von Boston eine Technik genutzt, die mir bisher unbekannt war. Nicht dass ein Experte für diese Art der Filmerei wäre, doch man hat ja schon so einiges im Netz gesehen. Das hier nicht. In seinem Layer-Lapse kombiniert Tryba Bild-Auschnitte derselben Time Lapse-Aufnahme, nutzt aber jeweils andere Startzeitpunkte. Im Ergebnis kombiniert er Tag- und Nacht-Aufnahmen, ohne das es zu krasse Brüche im Film gibt. Unter enormen Arbeitsaufwand von 100 Stunden Fotografie und 350 Stunden Nachbearbeitung hat er ca. 150.000 Fotos verbaut.

Ich wünschte ich wäre Hausbesitzer und könnte so 1010 für eine weitere Wand in Hamburg begeistern. Mitte April war er in Marseille, zu Gast bei der Backside Gallery, und hat dieses Piece an die Wand gezaubert. Eines seiner "mehr-schichtigen Löcher" ist auch in der Bleicherstrasse / St. Pauli zu sehen. Wer seine Bilder ebenso schätzt, wie ich, hatte in der Urbanshit Gallery die Chance auf einen von 66 Drucken. "Abyss" ist mittlerweile ausverkauft, der Shop hat aber noch weitere Künstler in Petto und wird stetig erweitert.

Am 17. April 1990 veröffentlichen A Tribe Called Quest ihr Debüt-Album "People’s Instinctive Travels & the Paths of Rhythm", das zum Instant-Classic mutierte und der Band unter anderem 5 Mics in der Source einbrachte. Die Wertung hatte damals noch ziemliches Gewicht und wurde selten vergeben. 25 Jahre danach hat Chris Read für Waxpoetics einen Tribute Mix gebastelt, der sich an einigen Sample-Quellen und natürlich auch den Songs des Albums bedient. Lässt sich wunderbar durchhören und startet meinen Montag perfekt. Mein persönlicher Favorit der Band war und ist immer noch "Midnight Marauders".

“If you could capture and pull out the chemical make up of your dreams coming true—it’s happening and at the same time you’re a teenager—if you could extract that, it would be euphoric for all ages and all time periods. And I think that was what was in that album, because we were living our dreams.” – Ali Shaheed Muhammed

Am 19. April 2010 starb Keith Elam, den fast jeder besser unter dem Namen Guru und die Hälfte von Gang Starr kennt, nach 6-wöchigen Koma. Unglaublich dass es schon 5 Jahre her ist. Ich kann mich noch sehr genau an den Moment erinnern, in dem das Netz von der traurigen Neuigkeit überflutet wurde. Paul DeLoecker, den wir hier schon mal mit einem Brooklyn Mixtape gefeatured haben, hat vor zwei Jahren dieses "G.A.N.G. to the STARR son" zusammengestellt, dass bei mir gerade zum zweiten Mal läuft und schön Erinnerungen weckt. Wird Zeit mal wieder die Alben rauszusuchen. Mein Favorit war und ist immer noch "Moment of Truth". Wie sieht's bei Euch aus?

Das schwimmende Restaurant von McDonalds wurde auf den Namen McBarge getauft und anlässlich der Expo Weltausstellung 1986 in Vancouver gebaut. Seit wann das Schiff außer Betrieb ist, weiß ich nicht, aber es werden schon ein paar Jahre sein. In diesem kurzen Clip paddeln 2 Typen mit einem Schlauchboot über den Fraser River, wo die McBarge derzeit ankert und vor sich hin rottet.

In 1986, the world was introduced to the McBarge (AKA, the Friendship 500). The floating fast food phenomenon was created for the World Expo in 1986, which was held in Vancouver, British Columbia. Unfortunately, now the Abandoned McDonalds Barge no longer serves Big Macs, and was abandoned and derelict on the Fraser River, in Mission, British Columbia for many years.