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Am Sonntag den 19. April lief ohne viel Lärm drumherum die Sea Watch aus dem Hamburger Hafen aus. Das Schiff ist nun auf den Weg ins Mittelmeer um dort zu patrouillieren und Flüchtlingen in Seenot zu helfen.

Ein wahnsinnig gutes Projekt, das fortlaufend Unterstützung braucht um weiter betrieben werden zu können. Die Kiezhelden sammeln dafür in einer Crowdfunding Aktion, hier drüben kann dazu gelegt werden.

Auf SeaWatch.Org wird regelmäßig von der Mission berichtet.

In Funk und Fernsehen wird viel über die aktuelle Flüchtlingsproblematik im Mittelmeer diskutiert. Jeden Monat sterben Menschen bei dem Versuch, das Mittelmeer zu überqueren. Die Europäische Politik tut wenig, um dies zu verhindern. Im Gegenteil: Ertrunkene Flüchtlinge werden billigend in Kauf genommen, da Abschreckung politisch gewollt ist.Mit einem privaten Schiff im Seegebiet zwischen Malta und der libyschen Küste wollen wir diesem unhaltbaren Zustand ganz praktisch etwas entgegen setzen.

Auslaufen der Sea-Watch zur Seenotrettung von Flüchtlingen im Mittelmeer

Die MS Sea-Watch wird Flüchtlingsbooten in Not Ersthilfe leisten und die Rettung durch die zuständigen Institutionen einfordern und forcieren.Wir wollen die offiziellen Stellen in Europa in die Pflicht nehmen, indem wir Neuigkeiten vom Meer live übers Internet und per Telefon berichten. Unsere Mittel sind beschränkt, aber wir können Zeichen setzen.Das Projekt “Sea-Watch” war anfangs eine private Initiative von mehreren Familien aus Brandenburg. Aktuell gibt es ungefähr 2 Dutzend engagierte Freiwillige aus ganz Deutschland, die sich aktiv am Bau des Schiffes bzw. bei der Vorbereitung der Reise beteiligen. Dazu gehören Kapitäne, Ärzte, Mechaniker, Anwälte, Sozialarbeiter, Journalisten.Alle an diesem Projekt Beteiligten, sind ehrenamtlich und unentgeltlich tätig. Die Mittel für den Erwerb des Schiffes stammen aus privaten Spenden.

Auslaufen der Sea-Watch zur Seenotrettung von Flüchtlingen im Mittelmeer

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Alle Fotos: Miguel Ferraz Araújo
Via Urbanshit & KFMW