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Auf die Frage:“Buzz, hast du Lust ein Smartphone auf deiner Reise zur Fashion Week zu testen?“ habe ich nicht lange gefackelt, das versteht sich von selbst.

Hier mein Bericht von der Bright Tradeshow mit dem HTC One als Begleiter.

HTC One

Erster Eindruck des HTC One

Eine schlichte Verpackung offenbart mir das HTC One, ein ebenso schlichtes Smartphone, ohne echte Tasten. Das kennt man bereits von anderen Telefonen, es muss nicht immer funktionieren.
Dafür allerdings hat das 4,7 Zoll Full HD Display Platz. Es ist groß. Beinahe riesig im direkten Vergleich.

Aber es fühlt sich gut an. Ich habe das schwarze Telefon bekommen, welches auch meine erste Wahl gewesen wäre. Mit Blau, Rot, Silber und Gold gibt es für jeden Geschmack etwas in der HTC Familie.

HTC One

Der Body des HTC One ist aus Alu gefräst, liegt gut in der Hand, macht einen soliden Eindruck und gleitet Dank der geschwungenen Form unglaublich fluffig in die Hosentasche.
Väterliche Gefühle werden geweckt, ich möchte mir am liebsten sofort eine Hülle bestellen um das Kleinod vor Kratzern zu schützen.

Lang ist es her, dass ich ein Telefon mit Android Betriebs-System benutzt habe. Große Ambitionen mich umzugewöhnen verspüre ich eigentlich nicht, es lässt sich heute kaum vermeiden.

HTC One

Setup des HTC One
Ich starte das HTC One und es schlägt mir im Willkommens-Dialog vor, mittels Computer und Internet zu konfigurieren. Das kommt mir sehr gelegen, denn Internet kann ich.
Der Vorgang funktioniert besser als erhofft, erste Einstellungen sind schnell geschafft, Kontakte werden importiert, Mail Accounts eingerichtet.

HTC One

Dank meinem vorhandenen Google-Account geht die Anmeldung im Play Store rubbeldiekatz über die Bühne. Ich bin zum ersten Mal dort und werfe gespannt einen Blick auf das App-Angebot. Ich werde positiv überrascht.
Whatsapp und auch Viber sind am Start, Instagram und VSCO (meine Lieblings-Foto-App) ebenfalls. Mit den Apps der Bahn und Car2go on top bin ich für die Tage in Berlin komplett versorgt.

Mehr muss ich für den Anfang nicht wissen. Läuft.

HTC One

HTC One in der Praxis
Da ich keine Micro Sim zur Hand habe, nutze ich entweder meinen eigenen Hot Spot oder auch das WiFi im Bright Gebäude.

Schnell habe ich mich an die neue Display Größe gewöhnt. Das Tippen ist zum Teil etwas nervig, denn die Tasten liegen deutlich weiter auseinander als gewohnt. Mir persönlich gefällt die minimale Vibration, der Anschlag quasi, bei jedem Buchstaben.
Sehr positiv überrascht mich die Kamera in Kombination mit dem super-scharfen Display. Schön weitwinklig und relativ Lichtstark. Erst später entdecke ich, es handelt sich allerdings nur um Megapixel, die mit Lichtstärke aufgebohrt wurden. Das hätte ich nicht gedacht.

HTC One

Nicht so gut gefällt mir die Synchronisierung von Dateien mit dem Mac, so zumindest der erste Eindruck. Der HTC Sync Manager scheint etwas unübersichtlich und das kopieren von Musik auf’s Telefon gerät für mich zu einer etwas nervigen Angelegenheit.
Am liebsten würde der Manager direkt meine komplette Itunes Library synchronisieren, und startet immer wieder neu den Abgleich aller Playlisten. Er kann nicht wissen, dass sein Besitzer DJ ist und sowohl Playlisten als auch Mp3s wie Sand am Meer in Petto hat. Genug um den 32Gb Speicher mehrfach zu sprengen.

HTC One

Aber die Synchronisierung ist grundsätzlich möglich und das muss positiv vermerkt werden. Die mitgelieferten “Beats-Kopfhörer“ sind cool, allerdings auch keine Offenbahrung. Mehr Bass ist hier die Devise.
Ganz schön krass sind allerdings die im HTC One verbauten Lautsprecher, ich möchte beinahe Boxen dazu sagen. Das Telefon klingt ohne zusätzliche Geräte deutlich besser als so manche portable Box im Preis-Segment bis 100€, die ich bisher kennen gelernt habe.

Das multi-tasken durch die Apps funktioniert problemlos, zügig und ist angenehm übersichtlich. Überhaupt läuft hier alles recht flott. Kein Wunder, denn verantwortlich zeichnen zwei Prozessoren mit 2×1,7 Ghz und 2GB Arbeitsspeicher.
HTC hat sich mit dem Blinkfeed und ZOE zwei Lösungen einfallen lassen, die ich spontan uninteressant finde, da es sich hier um Funktionen handelt, die andere Applikationen (beispielsweise Flipboard und Instagram) besser können.

HTC One – Das Fazit
Ich habe nicht erwartet mit dem HTC One auf ein Android-betriebenes Smartphone zu treffen, dass mich tatsächlich zum Geräte-Wechsel motivieren würde.
Weiteres Auschlag-gebendes Argument: Für die fälligen 600€ bekommt man ein großes Paket an Leistung und Features.

Alle Infos zum HTC One und seinen Geschwistern, dem HTC One Max und dem Mini, Details zu den jeweiligen technischen Daten und auch Fotos der erhältlichen Colorways findet ihr auf HTC.de.

Dieser Beitrag entstand mit freundlicher Unterstützung von HTC.