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...wir haben eines ohne. In Amerika geht kein Mensch zu Fuß. Abgesehen vom inneren Kern der Grossstädte sieht man keine Fußgänger. Wird es ländlicher, fragt die Polizei schon mal ob alles okay ist, wenn man die 500 Meter zum nächsten Supermarkt zu Fuß erreichen möchte. Dementsprechend ist das morgendliche Ritual der Unionville Elementary in North Carolina eine logistische Aufgabe zwischen Autoballett und Staub-Bewältigung. Anscheinend werden so gut wie alle der 700 Schüler im eigenen Auto abgesetzt. Es sieht aus wie die Menschenschlangen am Flughafen. Super gefällt mir auch die Frage, wo man Fahrradständer für 700 Fahrräder unterbringen sollte. Fragt mal in Amsterdam oder Kopenhagen, die haben das auch hinbekommen.

Und, sind heute alle gut zur Arbeit gekommen? Oder hat euch möglicherweise ein Stau ein paar Minuten eures Lebens gekostet, die sonst gern noch im Bett hätten verbracht werden können? In Fahrrad freundlichen Städten wie Kopenhagen oder Amsterdam ist auch auf der Fahrrad-Spur mal Stau. Zumindest an Ampeln kann es mal etwas länger dauern. Trotzdem sieht das noch recht harmonisch aus, muss ich sagen. Zum Ende der Ferienzeit in China, gab es kürzlich einen Stau, der sich gewaschen hat. Offensichtlich reisen die Chinesen gern mit dem Auto ins Grüne und es entstand am Rückreisetag eine unfassbare Kolonne vor Beijing.