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Jamie Livingston starb vor 20 Jahren an einem Hirntumor. Er kannte die Diagnose und wusste, es würde so kommen. Der erfolgreiche Fotograf bekam 1979 eine Polaroid Kamera geschenkt und begann ein Projekt, das quasi die Inspiration und Vorlage tausender Foto-Tagebücher und Serien ist. Livingston schoss (fast) jeden Tag ein Bild. Bis zu seinem Tod am 25. Oktober 1997. Gut 18 Jahre lang hat er die Polaroids gesammelt. Diese wurden nach seinem Tod von seinen Freunden Hugh Crawford und Betsy Reid geordnet und sind mittlerweile dauerhaft online ausgestellt.

Dieser kurze Film erklärt in knapp vier Minuten die chemische Reaktion, die ablaufen muss, um auf einem Polaroid-Film ein Bild zu erzeugen. Der Prozess ist sehr komplex und läuft aufgrund dutzender verschiedener Faktoren (wie zum Beispiel der Temperatur) immer ein wenig unterschiedlich ab. Ein Polaroid entsteht also stets unter Berücksichtigung diverser nicht planbarer Variablen, was gleichzeitig Prinzip und Reiz der Polaroid Fotografie ist. Polaroid-Fotografie

Erst tot, dann doch nicht. Gerettet von Liebhabern, Sammlern und Künstlern überlebt die analoge Polaroid-Fotografie bis heute. Ich finde das sehr spannend und auch unterstützenswert. So eine Kamera kann ja nicht die Welt kosten, vielleicht versuche ich mich da mal

Patrick Winfield ist ein New Yorker Polaroid Artist und Kollagist, der puzzleartig aus verschiedenen Polaroidfotos neue Kompositionen entstehen lässt. Leider hat Polaroid, die Produktion der Kameras sowie der zugehörigen Filme eingestellt, so dass sich Patrick Winfield bald eine andere