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Cary Fukunaga, der in Oakland aufgewachsene Regisseur mit schwedisch-japanischen Elternteilen, hat in Mexico, Japan und Frankreich gelebt und als kosmopolitischer Filmemacher mit seinem Erstlingswerk "Sin Nombre" einen Film über mexikanische Immigranten gedreht, die versuchen illegal in die USA einzureisen und dabei einerseits vor Altlasten in Form einer blutigen Gangfehde fliehen und anderseits die Angst vor der Ungewissheit und der Fremde vor sich haben. In erzählerischer Hinsicht war der Film zwar sehr kurzweilig, aber eher einfach gestrickt. Bildkompositorisch hingegen eine absolute Augenweide. Der Mann hat Talent. Wie jetzt der viel rumgereiste Tausendsassa nach einem mittelamerikanischen Gang-Migrations-Drama darauf kommt "Jane Eyre", einer der bekanntesten englischen Literaturklassiker der Romantik von Charlotte Brontë zu verfilmen, weiß ich auch nicht. Aber auch hier macht der Trailer wieder deutlich, dass der Mann mit dem Auge was kann und visuell ein Kraftprotz ist. Da es mir die Literatur der Romantik sehr angetan hat und sich zwei meiner derzeitigen Lieblingsschauspieler (Mia Wasikowska und Michael Fassbender) hier ein Stelldichein bieten, bin ich sehr gespannt, ob der Film narrativ mehr zu bieten hat, als sein genretechnisch so unterschiedlicher Vorgänger. Der war schon nicht so ohne...auf das sich weit'res lohne. (via We Are Movie Geeks)

Nach dem Klick seht ihr das wundervolle Posterartwork zu "Jane Eyre"...