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Nihashi heisst der Künstler in diesem Clip, viel mehr Informationen habe ich dazu leider nicht gefunden. Mit einem (vermutlich) vibrierenden Eispickel fräst er Formen in den Eisblock, lässt anschließend etwas Farbe hinein laufen und fertig ist die Skulptur. Das Motiv ist nicht so meins, macht aber nix, ich bin total geflasht. Wirklich sehr beeindruckend. Ice Cube wäre stolz auf ihn ;)

Der Typ in diesem Clip nennt sich The Most Famous Artist. Früher hiess Matty Mo und hat in seinen 20ern mehrere IT Unternehmen gegründet und verkauft. Seit einigen Jahren macht er in Kunst. Und zwar mit allen manipulativen Möglichkeiten, die Social Media so mit sich bringt. 90.000 Instagram Follower werden schon mal als Argument genutzt, um ausstellen zu dürfen. Was da ausgestellt wird, ist eher egal.

Seit über 30 Jahren sprüht er seinen Namen auf Wände und Züge. Graffiti Pionier und lebende Legende der Szene Loomit gestaltet im Mai eine Ausstellung im OZM, in der Schanze. Die Räumlichkeiten teilt er sich mit Hamburger Graffiti Veteran Mikel Kissling aka Godling. Eröffnet wird am 06. Mai und es lohnt doppelt vorbei zu kommen, denn die Künstler werden auch anwesend sein.

Vor ein paar Jahren standen bei uns in Hamburg an manchen Ampeln einige Punks, die ganz gern mal die Frontscheiben der wartenden Autos geputzt haben. Natürlich hat man danach einen Euro oder Zigaretten springen lassen. Das war der Deal. Mal hat's genervt, mal war's total cool. Der Typ in dem so passend betitelten Clip Trotzdem Danke macht im Prinzip das gleiche. Nur in größerem Stil, denn er knöpft sich den Berliner Nahverkehr vor. Er schafft kaum eine Scheibe, ohne direkt des Platzes verwiesen zu werden. Das ist halt Deutschland, da kannste nicht einfach putzen was Du willst.

Wie leicht unsere Wahrnehmung auszutricksen ist, beweist dieses Bild von Patrick Hughes. Die Arbeit mit dem passenden Titel Superduperperspective hängt derzeit in der Birmingham Art Gallery und wurde von einem Besucher dokumentiert. Der Moment in dem die Optik "umschaltet" ist wirklich sehr abgefahren und beeindruckend. Ich habe es mir einige Male angesehen und bin immer noch sehr geflasht.

This is an amazing piece of 3D art where the closest part of the picture appears to be the furthest away, an optical illusion known as "Reverspective". As you move around the painting, the room in the painting appears to move with you. The video doesn't do the painting or its effect justice.

Der NDR hat Barbara. einen kurzen Beitrag gewidmet. Die Künstlerin war kürzlich in Hamburg unterwegs und hat hier einige Spuren hinterlassen. Anscheinend hat sie dabei auch ein anderes Piece in der Schanze gecrosst, was ich sehr schade finden würde, denn die Kachel hat mich stets gut unterhalten. Zurück zur Reportage. Es wird um Barabara.s Person gerätselt. Da sie ihre Identität geheim hält, kommt der Beitrag zu keinem echten Ergebnis, zeigt aber natürlich einige ihrer Arbeiten. Sehenswert also in jedem Fall.

Mit ihren kreativen Street-Art-Kommentaren hat sie eine riesige Fangemeinde im Internet gewonnen. Das Kulturjournal will wissen: Wer verbirgt sich hinter "Barbara."?

Das Hamburger Museum für Kunst und Gewerbe widmet Sneakern eine Ausstellung. Es werden allerdings weniger die Schuhe selbst exponiert, sondern die Kultur und Promotion drumherum. 100 Plakate der letzten Jahre rund um Sneaker werden vom 13. Mai bis 27. August 2016 ausgestellt. Das kann man sich durchaus mal ansehen, würde ich sagen.

Die Sneaker Ausstellung. Design für schnelle Füße versammelt rund 100 Plakate und andere Promotion-Drucke aus aller Welt, entworfen von jungen Designern und verbreitet in der Regel von großen, oft international agierenden Agenturen. Dazu werden Privatsammler von Schuhen eingeladen, ausgewählte Preziosen ihrer Sammlung zu zeigen. Es geht dabei nicht nur um die Schuhe, um ihre Gestaltung und ihre Hightech-Materialien, sondern auch um ihre Wertsteigerung jenseits der Herstellungskosten. Sammler zahlen Summen weit über dem tatsächlichen Verkaufspreis. Die Ausstellung zeigt auch, wie es den Sammler gelingt, die Schuhe zu erwerben und was gerade diese Exemplare so besonders macht.