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Der Megatrondon aka Just Blaze hat gestern Abend zwei Beats auf seinem Soundcloud Profil veröffentlicht. "Miracle" war ursprünglich für Jay-Z und Young Jeezy bzw. auch Rick Ross gedacht. "Moleskin Conclusion" sollte der Nachfolger zu Jay Electronicas "Dear Moleskine" werden. Aus diversen Gründen haben die Vorhaben nicht geklappt. Nun bietet Just Blaze die Beats der Öffentlichkeit an. Wer drüber rappen mag, soll das tun. Einzige Bedingung: "Respektiere die Beats und sei bitte nicht scheiße." Der Download fehlt allerdings noch.

Dieses Demo Tape von Jay-Z entstand in den Jahren 1988-1992, also 4-8 Jahre vor seinem offiziellen Debüt "Reasonable Doubt". Ebenfalls lang vor dem Posse Cut "Show and Prove" mit Scoob, Sauce Money, Shyheim, Jay-Z und Ol' Dirty Bastard und seiner Zeit mit Big Daddy Kane. In diesen Jahren war Jaz-O aka Big Jaz sein Mentor, die beiden haben sich allerdings zu Roc-A-Fella Records Zeiten zerstritten. Auf fünf der zehn Tracks des Demos ist Sauce Money gefeatured, der ihn auch in den nächsten 10 Jahren begleitete. Mittlerweile ist es aber eher still um ihn geworden. Stilistisch ist Hova hier bereits ziemlich nah an "Reasonable Doubt", ich kann mir das gut anhören. Der Sound des Demos entspricht dem damaligen Standard. Kassetten wurden durch Boomboxes und KFZ-Radios gereicht. Die Kopie von der Kopie machte es nicht besser. -> Recently, one of Jay’s old demo tapes—with certain songs said to be circa 1988 and others early 90’s–surfaced online, and it brings us back to the days when Jay was more man than legend. The audio quality is significantly low compared to his studio recordings, but that’s expected considering this is pre-Reasonable Doubt, made at a time when Rap music recordings lived on cassette tape and vinyl, much more than the emerging compact disc. JayZ_1988

Das Black Album ist für mich eines der besten, wenn nicht sogar das beste Album von Jay-Z. Im Vorfeld kündigte er an, sich nach diesem Release aus dem Musik-Business zurück ziehen zu wollen, was für einen extra-ordinären Hype sorgte. In dieser 7 Minuten Reportage anlässlich dem 10. Jubiläum des Albums plaudern an dem Projekt Beteiligte wie Pharrell Williams, Swizz Beatz, Just Blaze, 9th Wonder, Irv Gotti und Gabby Peluso ein wenig aus dem Nähkästchen. Es wird natürlich etwas dick aufgetragen, ist aber interessant. Außerdem gibt's nach dem Klick noch weitere detailliertere Einblicke in einzelne Songs.

Jay-Zs Aufklärungs-Buch "Decoded" erschien bereits 2010, dementsprechend ist das Interview auch schon älter. Ich kannte es bisher nicht und finde es sowohl inhaltlich interessant, als auch die Ergänzung durch die Illustrationen von Flash Rosenberg sehr gelungen. Einen echten kurzen Video-Clip aus dem Interview mit Cornel West and Paul Holdengräber in der New York Public Library gibt es ebenfalls nach dem Klick zu sehen. Jay-Z-Decoded

Morgen vor 20 Jahren, am 15. April 1994, erschien Illmatic und Nasir Jones war mit einem Mal etabliert. Das Album gehört in meine persönlichen Top 20, das zwei Jahre später erschienene "It Was Written" ist in den Top 10. Am vergangenen Wochenende fand in Kalifornien die erste Rutsche des Coachella Festivals statt und anlässlich seines Jubiläums performte Nas dort das komplette Album und holte anschließend noch Jay-Z für "Dead Presidents" und "Where I'm From". Diddy (ab sofort bitte nur noch Pumf Doddy, ihr erinnert euch) kommt für "Hate Me Now" auf die Bühne. Wow. Wehrmutstropfen sind die eigenen Texte auf einem Teleprompter am Bühnenrand. Er liefert zwar solide ab, aber das muss einfach nicht sein. Nas-performing-Illmatic-at-Cochella2 Nas-performing-Illmatic-at-Cochella

TJ Mizell, der Sohn des verstorbenen Jam Master Jay, und seine Buddies schleppen ein DJ Pult in die U-Bahn nach Brooklyn. Die Fahrt bis zur Station Marcy Ave ist ein Tribut an Jay-Z und featured zwei Remixes seiner Tunes. Die Idee finde ich top, die Umsetzung mittels Auto-Batterie und die Filmerei auch. An seinen Skills kann TJ Mizell allerdings noch feilen, da ist Luft nach oben. -> This video incorporates an end-to-end experience, where TJ Mizell is DJing impromptu on the J train in front of local New Yorkers. The video includes an ultimate hustle of trying to get electricity from a car battery all the way through to carrying the equipment into the subway during rush hour traffic. He crosses the Williamsburg bridge into Brooklyn (Marcy Ave) and finishes the routine, which is a dedication to Jay Z. The music includes a Trap remix of "Tom Ford (Benzi Remix)" and "Show Me What You Got (DJ Green Lantern Remix)". TJ_Mizell_J_Train_to_Marcy

Seit Weihnachten sammle ich bereits die für 62. Tunes der Woche, dementsprechend viele sind es geworden, daher ist dies Teil 1, die Fortsetzung folgt morgen. Psaiko.Dino (CRO ihm sein DJ) schickt als erste Single seines kommendes Producer-Albums #hangster die Single "Klischees" mit der ungewöhnlichen Kombi aus Celo&Abdi und den Brudis SAM ins Rennen. Beyoncé legt mit "Yoncé" schwer nach. Ich feiere das! Mein persönlicher Lieblingspart der Max Herre Unplugged DVD ist "Rap Ist" mit Afrob und Megaloh. Nach dem Klick gibt außerdem Mr. Carmack mit dem Bomben-Tune "Rock Dem", Little Simz und Waldo mit "Mandarin Oranges" (produziert von dem großartigen Sango). Common und No I.D. veröffentlichen mit "WAR" das erste Lebenszeichen ihres gemeinsamen Albums "Nobody’s Smiling", ich find's nicht schlecht, es haut mich aber auch nicht um. Rick Ross und Jay-Z haben mir mit "Devil Is A Lie" erst nicht so gefallen, mittlerweile finde ich den Tune aber ziemlich cool. Psaiko.Dino - Klischees feat. Celo&Abdi & SAM http://youtu.be/wOdykhKGpng Beyonce - Yoncé [vimeo]https://vimeo.com/82503761[/vimeo]