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Am kommenden Sonntag (13.09.15) findet in den Schanzenhöfen das Drei Viertel BBQ statt. Gastronomen und Veranstalter und andere Menschen aus St. Pauli, Schanzen- und Karo- Viertel haben sich zusammen getan um diesen Tag zu organisieren. Ein bunter Nachmittag mit viel Musik und nettem Beisammensein. Es geht darum Flüchtlinge in Hamburg willkommen zu heissen, Flagge für die gute Sache zu zeigen und möglichst viele Spenden zu sammeln. Die Einnahmen des gesamten Tages gehen zu 100% an Clubkinder e.V., die diese wiederum an die richtigen Stellen weiterleiten.

Wir veranstalten ein eskalatives kulinarisches Fest und versorgen euch so lange mit dem Besten an Food & Drinks & Musik, das wir zu bieten haben, bis alle glücklich und zufrieden sind. Herzlich sind dabei vor allem auch unsere neuen Nachbarn aus aller Welt eingeladen, die zu uns nach Hamburg gekommen sind - ob in die Messehallen oder in irgendeine andere Einrichtung. Für euch gilt natürlich: alles von Herzen für lau. Ihr anderen bezahlt zwar für Essen und Getränke, allerdings: 100% aller Einnahmen gehen über den clubkinder e.V. an Zuwanderungsprojekte in Hamburg. Mit dabei: Altes Mädchen ◆ Tarterie St. Pauli ◆ Salt & Silver ◆ clubkinder ◆ Kleiner Donner ◆ Secret Wars ◆ Kleines Phi ◆ TVino ◆ SchnickSchmack ◆ Mojo Store ◆ uvm. 3/4 BBQ, Schanzenhöfe, Innenhof Altes Mädchen Sonntag, 13. September 2015, 14.00 - 22.00 Uhr.

Am 20. Oktober wird mit "Moin Moin Refugees" ein Club-Festival stattfinden, dessen komplette Erlöse gespendet werden. Wo, was genau passieren wird, ist noch offen, die Resonanz allerdings ist überwältigend. Zum Glück. Eine gute Sache, die hoffentlich in möglichst vielen Städten als Inspiration genommen wird.

Deutschland wird zurzeit zu der neuen Heimat vieler Menschen und leider läuft vieles nicht reibungslos ab. Statt tatenlos zuzuschauen, haben wir uns, ein Kollektiv aus stark vernetzten Unternehmen, Brands sowie Eventveranstaltern, dazu entschlossen die Zügel in die Hand zu nehmen und im Rahmen unserer Möglichkeiten etwas auf die Beine zu stellen, das etwas bewirkt. So entstand die Idee zu „Moin Moin Refugees“. Die Entscheidung, am besten dort anzupacken, wo am dringendsten Bedarf besteht, war schnell getroffen. Denn wenn es etwas gibt, was wir in Hamburg können, ist es Menschen zu mobilisieren. Insofern, lag der Gedanke nicht fern, in Bezug auf so ein wichtiges und aktuelles Thema so viele Menschen wie möglich zu bewegen.

In allen größeren und auch vielen kleineren Städten gibt es ehrenamtliche Initiativen, die sich um Flüchtlinge kümmern, die hier Asyl suchen. Die Webseite Pro Asyl hat eine interaktive verschiedener Initiativen erstellt, auf der bereits einiges verzeichnet ist. Wer sich für für Flüchtlinge engangieren möchte, wird hier sicher fündig. Außerdem gibt es einen Leitfaden für Dinge, die wirklich helfen oder am meisten benötigt sind. Auch Tipps und Hinweise auf fehlende Einträge werden ebenfalls entgegen genommen.

Wo kann ich mich für Flüchtlinge engagieren? Darüber geben mittlerweile viele von Ehrenamtlichen oder den Flüchtlingsräten erstelle Überblickseiten Auskunft. Diese Karte soll Interessierten helfen, vor Ort Projekte und Initiativen zu finden, die sich für Flüchtlinge engagieren.

Der Paderborner Willi Ernst wohnt mit einer syrischen Flüchtlings-Familie zusammen. Er sagt das so, als wäre das völlig normal. Als wäre es völlig normal, das er, der zuhause mehr als genug Platz hat, Fremde aufnimmt. Und in ganz Deutschland, nicht nur in Freital, auch in Hamburg und anderswo, gab und gibt es Proteste gegen die Aufnahme von Menschen in Not. Die Stadt Paderborn zahlt ihm eine Miete für die Wohnfläche, doch reich wird er damit sicher nicht. Bessere Integration kann ich mir kaum vorstellen. Ich finde Willi Ernst ist ein exzellentes Beispiel, bewunderns- und nachahmenswert.

David Jacob und Philipp Kühn haben Kommunikationsdesign in Berlin studiert. Ihr Abschlussprojekt ist "workeer", eine Ausbildungs- und Arbeitsplatzbörse, die sich speziell an Flüchtlinge richtet. Bisher sind die beiden noch in der Betaphase, sammeln Feedback und sind auf jeglichen Support angewiesen. Eine wirklich gute Sache, die gern breitere Aufmerksamkeit erfahren sollte.

Workeer ist die erste Ausbildungs- und Arbeitsplatzbörse Deutschlands, die sich speziell an Flüchtlinge richtet. Mit der Plattform soll ein geeignetes Umfeld geschaffen werden, in dem diese besondere Gruppe von Arbeitssuchenden auf ihnen gegenüber positiv eingestellte Arbeitgeber trifft. Die Jobbörse ist als Abschlussprojekt im Rahmen unseres BA Kommunikationsdesignstudiums an der HTW Berlin im Sommer 2015 entstanden. Wir planen die Weiterführung und -entwicklung über unseren Abschluss hinaus fortzuführen. Wenn Sie uns dabei unterstützen wollen oder andere Fragen haben, nehmen Sie gern Kontakt zu uns auf.

In diesem Spot dreht Amnesty International den Spieß um. Europäische Flüchtlinge müssen ihre Heimat verlassen. Eine Familie wird aus Berlin vertrieben, der Vater konnte nicht mitkommen, wo er jetzt ist, weiß niemand. Menschenmassen bahnen sich den Weg nach Afrika, in der Hoffnung auf ein besseres Leben.

Tausende Menschen aus Afrika fliehen jährlich über das Mittelmeer nach Europa aus Angst vor Haft, Misshandlung und Folter, oder weil ihnen in ihrer Heimat kein Leben in Würde möglich ist. Mindestens 1500 Flüchtlinge kamen dabei 2011 ums Leben.