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Die neue Supergroup des Crossover Metal spielte kürzlich ihre erste Show im Whisky a Go Go / Hollywood. Die Prophets of Rage sind 3/4 von Rage against the Machine (ohne Zack de la Rocha ) und jeweils die Hälfte von Public Enemy (+DJ Lord) und Cypress Hill. Ich habe aus dem Netz gesammelt, was an Video-Material vom Gig zu finden war. Kameras und Handys waren zwar verboten, ein paar Clips haben es trotzdem online geschafft und ich freue mich, wie ein Schnitzel!

Zu artes Motto "Summer of 90s" gehört natürlich auch HipHop. Anfang der Neunziger gelang der Sprung vom Underground in den Mainstream, zuerst in den USA, später dann mehr oder minder Weltweit. Eine sehenswerte Doku, die in nur einer Stunde einiges abdeckt und einen guten Rückblick auf Künstler wie NWA und Dr. Dre, Cypress Hill, Run DMC und Wu-Tang Clang gibt. Wie auch bei Winkel weckt die Doku,Erinnerungen an viele unglaubliche Alben. Alben deren Wichtigkeit, Präsenz und Innovation mir erst Jahre später bewusst wurde. Die 90er. Die Zeit in der ich vom Grunge-Kid zum HipHop Teenager wurde und es bis heute bin. “Die Saat der Hip-Hop-Kultur, die in den 80er Jahren in New York so eindrucksvoll aufgegangen war, wuchs in den 90ern in den Himmel. Der Erfolg des Gangsta-Raps schockierte und spaltete die amerikanische Gesellschaft. Während US-Soldaten zur Befreiung Kuweits in den zweiten Golfkrieg zogen, herrschten im eigenen Land Ausnahmezustände. Der Terror der Drogen-Gangs und die rassistische Polizeigewalt bestimmten den Alltag in den amerikanischen Innenstädten. Der Hip-Hop rückte die frustrierenden Lebensumstände weiter Teile der schwarzen Bevölkerung mit drastischen Worten in den Fokus einer breiten Öffentlichkeit.” welcome_to_the_90ies_hiphop_02

Cypress Hill waren für mich immer ein bißchen zweischneidig. Einerseits war die Band während meiner Schulzeit natürlich total angesagt und ich kann auch einige Platten mein Eigen nennen. Andererseits habe ich aufgrund fehlender Bong-Erfahrungen und totaler Antipathie gegenüber der oft einhergehenden Kiffermentalität nie wirklich das Gefühl gehabt, der Musik wirklich etwas abgewinnen zu können. Trotz allem sind die Dudes natürlich legendär, haben sich mit ihren letzten Veröffentlichungen aber in einer konstanten Abwärtsbewegung befunden. Meine Meinung. Nun haben sie sich mit Pete Rock einen Produzenten ins Boot geholt, der ihrem Status definitiv gerecht wird. Und er hat einen Lauf dieses Jahr. "Light It Up" macht einen guten Eindruck. Tatasächlich etwas, dass ich mal wieder im Club spielen würde. Daumen hoch! + Sehr ansehnliches Video! Via DrLiMa