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Das Rundfunk-Tanzorchester Ehrenfeld übernimmt den Part der Hausband des Neo Magazin Royale von Dendemann und der freien Radikalen. Es sind große Fussstapfen, die sie zu füllen versuchen, das steht fest. Das Cover von The Cures Boys Don't Cry ist dennoch ein schöner Anfang.

Ihr hattet in den letzten Wochen einiges zu verkraften: kein Neo Magazin Royale am Donnerstag und dann auch noch der tief sitzende Schmerz, dass ohne Dendemann nichts mehr so sein wird wie zuvor. Jetzt ist der Zeitpunkt eure Tränen zu trocknen, denn wir haben einen ziemlich guten Ersatz gefunden: Das Rundfunk-Tanzorchester Ehrenfeld - bestehend aus 15 extrem talentierten Musikern.

Die Idee von Fotograf und Reggae-Head Alex Bartsch aus London ist ganz ähnlich der, die ich im letzten Jahr gemeinsam mit Falk Schacht umgesetzt habe. Er knöpfte sich die Cover diverser Reggae Platten vor, die zwischen 1967 und 1987 in London fotografiert wurden. Bisher hat er über 40 Locations aufspüren und fotografieren können. Sein Fotobuch Covers wurde kürzlich erfolgreich gecrowdfundet. Herzlichen Glückwunsch!

Die Hamburger Marching Band Meute meldet sich zurück mit einer neuen Interpretation eines Techno Klassikers. Ihr Cover von Âmes Rej schlug ziemlich sagenhaft ein, die Band ist diesen Sommer auf einigen großen Festivals unterwegs und ich hätte sehr Bock die Kombo auch mal live zu erleben. Ihre Version von Stephan Bodzin und Marc Romboys Kerberos gefällt mir ebenfalls sehr gut. Das Video ist auch schick geworden. Für alle, die es nicht kennen, habe ich das Original nach dem Klick ebenfalls in Petto.

Live Musik hat definitiv mehr Gänsehaut Potenzial, als Beats von Platte oder aus dem Laptop. Eindrucksvoll demonstriert, wird das hier von Kiddo Kat und Heidi Joubert mit einer spontanen Session in der Frankfurter U-Bahn. Die beiden improvisieren eine großartige Version von Princes Kiss und im letzten Drittel springt noch spontan ein anderer Fahrgast mit ein, der sich später als Ozzy Lino, ebenfalls Mucker, entpuppte.

Den dänischen Designer Patso Dimitrov haben wir hier schon vor einer Weile mit seinen sehr großartigen Air Jordan Fotos, die er mit Rap-Zitaten kombiniert hat, gefeatured. Nun bringt die Themen Rap und Basketball wieder zusammen, indem er Jersey zu einigen Klassikern der HipHop Geschichte designt hat. Dabei sind unter anderem Clipse, Kanye west, A$AP Rocky, Outkast, Frank Ocean und Drake.

Danish designer Patso Dimitrov has capture the internet’s imagination once again with another round of basketball jerseys inspired by classic hip-hop and R&B albums. Dimitrov’s latest round of uniforms take inspiration from album’s by Frank Ocean, A$AP Rocky and Outkast.

Vermutlich bin ich alterstechnisch nicht mehr ganz die Zielgruppe von Alex Aiono. Jedenfalls war mir die Youtube-Sensation / Musiker bis heute nicht bekannt. Gemeinsam mit Vince Harder (ebenfalls bis heute unbekannt) macht er eine MashUp Cover Version von The Weeknds In The Night und Michael Jacksons Billie Jean im B-Part, die ich sehr gut finde. Die übrigen Clips seines Kanals sind mir dann allerdings doch etwas zu Teenie-mäßig.

Schon nach den ersten beiden Takten habe ich Rej von ÂME erkannt, denn es ist einer meiner liebsten Techno-Songs. Schwer also, dass als Cover so abzuliefern, dass es mir gefällt. Die St. Pauli Blaskapelle Meute hat sich den Song zu eigen gemacht und es im Handumdrehen geschafft, mich zu überzeugen. Richtig groß, läuft auf Repeat.

Here we go: Beatin' the street with our marching techno version of Âmes deep house classic REJ. Thanks to Harun Hazar for the awesome video. Do you want more?!

Wenn Musiker die Songs anderer neu interpretieren, finde ich das prinzipiell schon mal ziemlich interessant. Je bekannter, und damit einhergehend auch meist öfter gehört, das Lied ist, desto größer wird für mein Gefühl die Aufgabe des covernden Muckers. Jamie Cullum knöpft sich in seiner Song Society Serie die Songs von The Weeknd, Justin Bieber, Mark Ronson und Ben Folds Five vor. Alle mehr oder minder aktuell und alles Hits mit Ohrwurm-Potenzial. Ich würde seine Versionen hier nicht posten, wenn sie nur mittelmäßig wären. Ich bin richtig ein bisschen vom Hocker gerissen. Mein Favorit ist ehrlich gesagt die Bieber Nummer, die mir auch so schon tagelang durch den Kopf geht. Er hat es geschafft nah am Original zu bleiben und trotzdem etwas sehr eigenes daraus gemacht. Ihr solltet das prüfen Freunde!

Den unfassbar talentierten multi Instrumentalisten Binkbeats haben wir hier schon öfter mal gefeatured. Episode 6 seiner Beatus Unraveled Serie kannte ich bisher noch nicht. Hier widmet er sich Make'em NV, E=MC, Won't Do und Fall in Love von J Dilla. Wieder mal großartigst nachgespielt und auf seine ganz eigene Art und Weise interpretiert. Richtig gut. Die komplette Playlist mit seinen Versionen von Erykah Badu, Caribou, Flying Lotus, Aphey Twin, Atoms for Peace und anderen findet Ihr nach dem Klick.

Binkbeats is a musician, percussionist, and producer who has produced a series of live mixtapes dedicated to the work of various hip-hop producers on his Youtube page BINKBEATSmusic. In his latest, he unravels J Dilla's tracks Make'em NV, E=MC, Won't Do, and Fall in Love.