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Genauer gesagt, ist es ein Lüftungsschacht des Atomschutzbunkers Folimanka mitten in Prag. Unbekannte haben die Vorlage Volley genommen und den tristen Beton zu R2-D2 umgebaut. Mit allerhand Beiwerk und Modifizierungen. Großes Kino! Wer dort mal vorbeischauen möchte, findet den R2D2

Mein persönliches Lifegoal ist genau so ein Bungalow. Am liebsten natürlich am Wasser und möglichst einsam gelegen (ja, ein bisschen träumen darf ja man wohl noch), wenn etwas Rasen und Garten drumherum ist, wäre ich auch schon sehr glücklich. Architekt Luciano Kruk realisiert genau solchen Visionen. Seine Bungalows aus schlichtem Beton, sehen einfach großartig aus. Die Vorderseite ist meist ein wenig geschlossen, nach hinten gibt's Glasfronten ohne Ende. Ein Traum in Beton.

Produktdesignerin und insgesamt kreativer Kopf Caroline Brahme aus Stockholm hat mit ihrem Projekt Grey to Green den wohl schönsten Entwurf zur Bepflanzung urbaner Betonwüsten abgeliefert. Die Gehwegplatten haben eine Kantenlänge von 35cm, soweit ich weiß, sind in Deutschland leider eher 30cm üblich. Damit hat sich das Projekt dann auch weitestgehend erledigt. Die Idee finde ich dennoch großartig und im Prinzip lässt sich das natürlich auch nachbauen.

Menschen die einen guten Job machen, sieht man gern bei der Arbeit zu. Das gute Ergebnis befriedigt mich mindestens genauso, wie die Arbeitenden selbst. Paradebeispiel in Sachen Teamwork und Perfektion sind für mich immer noch die beiden, die den Bushaltestelle-Schrtiftzug ausrollen. Hier wird ein Bürgersteig aus massivem Beton ausgerollt und quasi gleichzeitig planiert. Das Ergebnis ist glatt wie ein Baby-Popo und sieht perfekt aus. Ich mag das!

Der in London lebende Künstler Isaac Cordal stellt einsame Miniatur-Figuren in der Welt auf, um sie von Passanten entdecken zu lassen. Meist sind es einsame Figuren in einer zu groß geratenen Welt. Sein Statement zur Menschheit und der Isolation des Individuums. Diese Skelette aus Beton hat er in Chiapas / Mexico platziert. Großartige Arbeiten, ebenso großartig fotografiert. Auf Amazon ist ein gebundener Bildband seiner Arbeiten erhlätlich. "Small Interventions in the Big City" hat 250 Seiten für faire 16,90. Kann man machen, würde ich sagen. Weitere Bilder gibt's nach dem Klick. -> Cement Eclipses is a critical definition of our behavior as a social mass. The art work intends to catch the attention on our devalued relation with the nature through a critical look to the collateral effects of our evolution. With the master touch of a stage director, the figures are placed in locations that quickly open doors to other worlds. The scenes zoom in the routine tasks of the contemporary human being. cement_eclipses_mexico_isac_cordal8

Ein paar Forscher untersuchen die Strukturen eines gigantischen Ameisenbaus indem sie Beton in eines der verlassenen Höhlennetzwerke laufen lassen. Der Beton härtet für 2 Woche aus und anschließend kann man das komplette Gewirr an Gängen frei mit der Schaufel freilegen.

Dinge aus Beton finde ich per se cool, je funktioneller desto besser. Zwar verspüre ich selten das Bedürfnis meinen Laptop auf dem Schreibtisch aufzubocken (zumindest außerhalb von Clubs, aber da wäre dieser Ständer dann doch eher unpraktisch), finde diesen Beton-Block von Greg Papove aber sehr ansehnlich. Auf jeden Fall eine bessere Alternative als der übliche I-Stand oder sonst übliche klapperige Drahtgestelle. Mehr Bilder gibt es nach dem Klick zu sehen.

Wer sich zuhause einfach zu wohl fühlt, das Wohnzimmer doch lieber gefühlt unter eine Brücke verlegen würde oder seine Pieces schlicht in realistischer Umgebung zeichnen und vielleicht sogar ausprobieren möchte, dem wird jetzt geholfen. Eine norwegische Firma namens Concrete Wall (wie passend) stellt nun Tapeten in astreiner Beton-Optik her. Es stehen sogar diverse Mauern zur Auswahl. 111 € je Quadratmeter finde ich allerdings ganz schön happig und schon rückt das Projekt der Renovierung wieder in weitere Fernen. Große Ansichten der Tapeten gibt's nach dem Klick.