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Jow Wright hat mit "Pride & Predjudice" einen Film gedreht, der mir so angepriesen wurde, dass er mich nur enttäuschen konnte, dann mich aber wiederum mit "Atonement" sehr überrascht, dessen ersten 45 Minuten ich ziemlich perfekt fand. Jetzt hat er "Hanna" gedreht (mit Saoirse Ronan, Eric Bana und Cate Blanchett), in dem ein Mädchen von ihrem Vater bei sibirischer Kälte in der Arktis zu einem kaltblütigen Killer ausgebildet wird, gefunden werden soll, um dann die sie jagende Regierungsmeute von Innen auszuschalten. Klingt für mich völlig nachvollziehbar und nach Hitgirl scheint Hollywood jetzt sein Faible für Assassin Teenis entdeckt zu haben. (via Die Fünf Filmfreunde) [youtube]http://www.youtube.com/watch?v=uqs6QiTFtm8&feature=player_embedded[/youtube]

Headless Production, eine spanische Animationsschmiede aus Barcelona, arbeitet zur Zeit an einem Animationsfilm namens " I Am A Monster", für den sie einen kleinen Eröffnungsteaser produziert haben, um die schon mal die einzelnen Charaktere kennenzulernen und um sich ein wenig in die Stimmung einzufühlen. Sieht viel versprechend aus. Man darf gespannt sein. Auch der Showreel Film macht Laune. (via Kraftfuttermischwerk) "I Am A Monster" [vimeo]http://vimeo.com/17840692[/vimeo]

Ryan Larkin galt Ende der 70er Jahre mit seinem Kurzfilm "En marchant", der für einen Oscar für den besten animierten Kurzfilm nominiert wurde, als eines der ganz großen künstlerischen Talente im Animationsbereich. Diesen Status unterstrich er 1972 mit seinem Film "Street Musique". Seine danach erhaltenen Fördergelder legte er vor allem in Kokain und Alkohol an, wurde Obdachlos und stürzte sozial ab. 2000 wurde er in ein Kommitee des Ottawa Animation Festival gewählt, wo er Chris Landreth kennenlernte, der 2004 einen Film über Ryan Larkin drehte, der den Oscar gewann. Im Alter von 65 Jahren starb Ryan Larkin an Lungekrebs.Hier könnt ihr euch "Ryan", sowie die beiden Kurzanimationen "En marchant" und "Street Musique" anschauen. (via Open Culture) "Ryan" (2004) - Chris Landreth

Es gibt keinen Film, auf den ich sehnsüchtiger gewartet habe, als "Tree Of Life" von Terrence Malick. Einer der mysteriösesten und in seinem filmischen Output qualitativ einzigartig und quantitativ zurückhaltendsten Regisseure, der mit seinem Debüt "Badlands" das New Hollywood Kino Anfang der 70er Jahre mitbegründet und seitdem nur vier weitere Filme gedreht hat. Auch im Trailer zu "Tree Of Life" sind viele bekannte Merkmale seiner Filmsprache wieder zu finden. Voice-Overs über impressionistische Bilder, die Frage nach der Beziehung zwischen Mensch und Natur und des Seins an sich. In den Hauptrollen sehen wir Brad Pitt und Sean Penn. [youtube]http://www.youtube.com/watch?v=1otibuODg0M&feature=player_embedded[/youtube] Eine kurze Synopsis gibt es nach dem Klick...

Das Marvel Universum rollt unaufhaltsam Richtung "The Avengers" (Joss Whedon). Doch bevor die Story des Superteams erzählt wird, müssen noch weitere Charaktere eingeführt werden. Einer davon ist Captain America, um den sich Joe Johnston gerade gekümmert. Der andere ist der germanische Donnergott "Thor", dessen Hammer abhanden gekommen sein muss, wir wir am Ende von Iron Man 2 erfahren konnten. Regie führt Kenneth Branagh, den man ja eigentlich als Regisseur von Shakespear Verfilmungen kennen und der als Schauspieler auch gerne selber vor der Kamera steht (unter anderem in letzter Zeit als Kommissar Wallander). Ich bin sehr gespannt, was Kenneth Branagh diesem Comichelden abgewinnen kann und welchen Ton er trifft. Ich hoffe ja, dass er einen ähnlich ernste Herangehensweise wie Ang Lee pflegt, dessen Hulk Verfilmung ich immer sträflichst unterbewertet finde. (via Yahoo Movies)

"Style Warz" von Henry Chalfant war immer mein absoluter Lieblings-HipHop Film. Seine einstündige Doku "From Mambo To HipHop - A South Bronx Tale" kann man sich jetzt in voller Länge anschauen. Darin wird erzählt, wie die beiden Musikrichtungen Mambo und HipHop die Geschichte dieses Stadtteils geprägt und wie sie auf dem Fundament von Ghettoisierung, ökonomischen und sozialen Verfall ihren jeweiligen Siegeszug begonnen haben. Ausgebrannte Häuser, Broken Windows Theory, ein Expressway, der die Nachbarschaft spaltet und somit ihren Untergang besiegelt, Gang-Terror und kreative Gegenwehr. Bei der New York Times gibt es noch ein paar mehr Infos zum Film. (via It's Rap) [youtube]http://www.youtube.com/watch?v=L28FKztRAn8&feature=player_embedded[/youtube]

Ach die Liebe. Man tanzt, man windet sich, man denkt man kann sie festhalten, sie zerfließt einem wie Wachs in den Händen, man greift danach, man wendet sich ab, sie kehrt zurück, sie bleibt einen Moment, sie muss wieder gehen, sie hinterlässt ein Loch, es wird wieder gefüllt, es fühlt sich nicht richtig an, man nimmt Reißaus, man hinterlässt, man lässt sich gehen, es geht auf, es geht ab, es geht im Kreis, es geht hinab, es geht hoch, es geht runter... und irgendwann gibt es den einen Moment, in dem die Bewegung einfriert und man weiß, dass sich dieser Tanz für diesen einen Moment gelohnt hat. Und dann... dann geht der Tanz weiter. Ryan Woodward ist ein renommierter Art Director in Hollywood, der auf die Idee kam, eine Liebesgeschichte in Form einer Tanzchoreografie zu animieren. Dabei geholfen hat ihm der japanische Tanz Choreograf Kori Wakamatsu. Dazu gibt noch ein kleines Making-Of. Für mich eine der schönsten Beiträge, die ich seit langem im Netz gefunden habe. Habt euch lieb. (via Open Culture) [vimeo]http://vimeo.com/14803194[/vimeo] Nach dem Klick geht's zum Making-Of...

Ach was habe ich früher mit dem Kojoten mitgelitten. Was für tolle, abstruse Ideen der immer hatte, um diesen nervig hupenden Vogel zu fangen. Leider hat es nie sollen sein. Dafür hat er aber auch immer durchgeknalltere Fallen ausgetüftelt. Und wie toll waren immer die Szenen, in denen sich der Kojote immer selbst irgendwo abgesägt hat, für einen kurzen Moment in der Luft schwebt, der Boden schon abgestürzt ist und er dann mit einem "Pfffiiiuuuuchhh" in den Canyon fiel, so dass von oben nur noch eine kleine Staubwolke zu sehen war. Immer der gleiche Schenkelklopfer immer genauso gut. Hier jetzt "Coyote Falls", ein neuer CGI animated Warner Brothers Cartoon, der diesen Sommer als Vorfilm in 3D zu sehen war. (via /Film) [youtube]http://www.youtube.com/watch?v=lGtiXfJYOwc&feature=player_embedded[/youtube]

Vorgestern im Kino gewesen. Die ganze Sache war eher ein Zufallstreffer. Die großen Sääle zeigten mal wieder nur College-Flirt-Schmutz also haben wir uns für's Zeise entschieden. Von Dagur Kári kannte ich bereits Dark Horse, der mir sehr gut gefallen hat, warum also nicht den neuen "Ein Gutes Herz" probieren. Der junge Mann ist übrigens Paul Dano, der schon in "Little Miss Sunshine" begeistert hat. Was soll ich sagen? Trockener Humor vom Feinsten, wirklich allerfeinst! Eine schöne Geschichte, rundum und auch sehr schöne Bilder. Meine derzeitige Empfehlung, wenn ihr die Chance haben solltet den Film irgendwo zu sehen. Ansonsten könnt ihr euch in zwei drei Monaten um die einzige DVD in der Videothek kloppen, die Sonntags sowieso immer weg ist. [youtube]http://www.youtube.com/watch?v=crdmzr6JTb4[/youtube] Den Trailer zu Dark Horse gibt's nach dem Klick.

Was soll ich bei dem Filmtitel noch sagen? "Megashark vs Crocosaurus" muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Das ist der Film den ich total besoffen auf einer aufgeblasenen Luftmatratze floatend mit 100 Freunden aus einem riesigen Plantschbecken sehen will. Hatte der Megashark neulich noch den Giant Octupus muss jetzt das Monsterkrokodil dran glauben und sich noch die Armee vom Hals halten. Seien wir doch mal ehrlich. Was gibt es schöneres als einen Dogfight im Himmel zwischen einem hüpfenden Hai und einer F-16. Glorreicher Trash. (via Twitch)

Minka ist der Name des 250 Jahre alten Bauernhauses, das John Roderick und sein Adoptivsohn Yoshihiro Takishita gemeinsam entdeckt und in jahrzehntelanger Handwerksarbeit wieder hergestellt haben. Minka ist ein Film über zwei Freunde, die ihr Leben einer gemeinsamen Sache gewidmet haben. Sehr anrührend, sehr schön gemacht! [vimeo]http://vimeo.com/5394397[/vimeo] In Fall 2007, Princeton Architectural Press published "Minka: My Farmhouse In Japan," the memoir of retired AP foreign correspondent John Roderick. Moved by the story of this remarkable house and the memories it contained, and with seed funding from the Graham Foundation, we began work on a documentary film about John, his adopted son architect Yoshihiro Takishita, and the 250-year old house they shared. John died in March 2008 at the age of 93. By Birdling Films