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Die gemeinnützige und unabhängige Hilfsorganisation Cadus unterstützt und initiiert Hilfe für Menschen in Not. Es werden Spenden gesammelt und Mitarbeiter des Teams sind immer selbst vor Ort. Derzeit wird ein alter THW Gerätewagen zu einem mobilen Krankenhaus umgebaut, der noch diesen Sommer nach Syrien fahren soll. Es sieht schon recht gut aus, natürlich hilft Geld trotzdem immer.

Neben dem Mobile Hospital betreiben Cadus auch Seenotrettung vor Lesbos. Alles Sachen, für die man mal ein paar Euro locker machen kann.

Zerstörte medizinische Infrastruktur durch fünf Jahre Bürgerkrieg, ein humanitäres Embargo und eine steigende Anzahl von intern vertriebenen Menschen: so stellt sich in vielen Teilen Syriens die gegenwärtige humanitäre Lage dar.

Die kurdisch kontrollierten Kantone Rojavas bilden dort leider keine Ausnahme, es mangelt vor allem an medizinischer Ausrüstung, Fachpersonal und einer konsequenten ärztlichen Versorgung außerhalb der großen Städte. Gleiches gilt für die Region Sinjar im Nordirak, die schwer zugängliche Peripherie an der Frontlinie zum so genannten Islamischen Staat.

Medizinische Soforthilfe müsste dringend geleistet werden, der internationalen Staatengemeinschaft scheinen bisher jedoch Willen und Konzepte für die Region zu fehlen. Seit Beginn unseres Einsatzes im Norden Syriens und des Irak 2014 stand allerdings für uns fest, dass eine nachhaltige medizinische Grundversorgung im ersten Schritt nur über ein mobiles Konzept umzusetzen ist.

Danke Thomas